Die Gesamtfläche der USA beträgt 9.857.306 km². Dieses riesige Land mit vier Zeitzonen unterteilt sich in 50 Bundesstaaten. Die einzigen angrenzenden Länder sind Canada im Norden und Mexiko im Süden. Genau diese Achse bereisen wir und passieren somit Washington, Oregon und Californien.
Menschen:
Hilfsbereitschaft ist für die Amerikaner Ehrensache. An keinem anderen Ort (bis jetzt) wurden wir so offen empfangen, wie an der Westküste. Hier ist man neugierig, entspannt, freundlich und findet oft unbürokratische Lösungen. Für uns bleiben die USA und ihre Einwohner dennoch ein Widerspruch. Auf der einen Seite die Eigenverantwortung Waffen zu besitzen – auf der anderen Seite so viele Regulierungen, die eigenes, logisches Denken überflüssig machen. Man findet überall soziales Engagement, aber gleichzeitig werden die Psychiatrischen Einrichtungen geschlossen. Wunderschöne Strassen und Orte rauben einem den Atem und drei Blocks später möchte man weinen, ob der ignorierten Armut und Verzweiflung. Sie stellen fast jedem die persönliche Frage „How are you?“, möchten eine ehrliche Antwort aber gar nicht hören. USA empfängt einen mit gastfreundlicher, warmer Oberfläche. Daran kratzen darf man aber nicht.
Natur:
Die Natur der Westküste ist wunderschön. Der Pazifik begleitet einen, während die Sonne tief im Westen steht. Satte grüne Wälder im Norden, toskanischer Flair im Zentrum und Trockenpassagen im Süden. Seehunde, Möwen und Pelikane sind an der Küste zu Hause. Auch ist dieser Abschnitt gespickt von Großstädten. Jede hat ihren eigenen Charme, der oft europäisch beeinflusst ist.
Strassen und Camping:
Die Strassen in den USA sind sehr gut ausgebaut. Nur ganz vereinzelt trifft man auf Schlaglöcher oder geflickten Beton. Dafür stellt sich das Thema Camping umso schwieriger dar. Wild campen ist in ganz vielen Gebieten nicht erlaubt. In National Parks ist es generell verboten. Innerhalb der großen Städte hat man Schwierigkeiten kurzfristig einen Übernachtungsplatz zu finden. Man muss sich informieren und einen der wenigen Plätze im voraus reservieren. Manchmal findet man einen Supermarkt Parkplatz, wo man nachts stehen darf. Hier muss gefragt werden! Staatliche und private Campingplätze sind oft sehr teuer. Durch die milden Temperaturen in Californien haben diese aber ganzjährig geöffnet.
Kosten:
Durch den geschwächten Euro sind die USA für uns nicht mehr ganz so kostengünstig. Inzwischen muss man hier mit stattlichen Preisen rechnen. In den Großstädten zahlt man das Gleiche, wie in der Heimat. In Hotels und Restaurants schießen die Preise in die Höhe, ebenso wenn man gute Lebensmittel kaufen möchte (Bio). Die staatlichen Campingplätze fangen bei unglaublichen 35$ an. Private Campingplätze gehen von 40$ bis 125$. Geld sparen kann man in den USA eindeutig nicht.
Unsere Highlights:
- Highway N°1 Die gesamte Strecke ist großartig
- San Francisco Vor allem die Alternativen Viertel, wie the Mission, Castro und Haights.
- Venice und Venice Beach Vor allem am Wochenende
- Death Valley Der Aussichtspunkt Zabriskie Point und der Echo Canyon (Achtung: 4 Wheel Drive!)
- San Diego Little Italy und Gaslamp