Wir widmen diesen Eintrag unserem Bus. Unserem unglaublichen T3 Syncro Bus mit Vier-Rad-Antrieb. Der Bus, der uns seit 15.000 Kilometern ohne Murren durch die Gegend fährt. Egal, ob Sand, Schlamm, Schotter oder Schlagloch. Der Bus, der dabei über zehn Liter Diesel frisst. Naja, es sei ihm verziehen. 1990 gebaut und einige Jahre Teil des Fuhrparks der Bundeswehr, landete er irgendwann bei dem Herren, der diesen durchdachten Innenausbau gemacht hat – und schließlich: bei uns. Die Innenausstattung ist wohl – gleich nach der Zuverlässigkeit des Motors – das Wichtigste. Schließlich lebt man mehrere Monate auf engstem Raum. Der Ausbau muss durchdacht und praktisch sein. Maximalen Platz bieten, ohne dabei zu komplex zu werden. Ist dann noch ein gewisser „Wohlfühlfaktor“ erfüllt, perfekt. Was nicht heißt, dass man trotzdem drei Mal am Tag um-, auf-, wegräumt. Sich währenddessen den Kopf stößt, weil die Decke zu niedrig ist. Man sich fluchend umdreht, und dabei die Teetasse vom Tisch fegt… Ein Hoch auf das Campingleben!
Was unseren Bus ausmacht:
- Großzügige Liegefläche mit Teppich isoliert
- Darunter effektive Staukästen: Unter der Liegefläche und Ausziehbar
- Drehbarer Beifahrersitz
- Küchenschrank mit Ösen, um einen Tisch einzuhängen
- Kompressorkühlschrank in Küchenschrank integriert
- Waschbecken mit Pumpe für Wasserzufuhr
- Ösen an Bus-Himmel für Moskitonetz, Karabinerhaken, Wäschesäcke oder Ähnliches.
- PVC beschichteter Boden – pflegeleicht.
- Hängesystem von Ikea mit Häkelsäckchen. Klappert nicht!
- Haken für Jacken neben der Schiebetür
Über den Innenausbau und das Verstauen haben wir uns vor der Reise reichlich den Kopf zerbrochen. Wie viel können wir einpacken? Wo kann man was am Besten verstauen? Brauchen wir noch etwas? Wie können wir noch mehr rausholen? Letztendlich beantworten sich die Fragen, sobald man unterwegs ist. Was nicht heißt, dass man vorher noch einiges Nützliches einbauen kann und auch sollte. Das Probepacken ist hilfreich, um die Menge abzuschätzen. Aber gerade welches Teil wo genau hinkommt ergibt sich danach, wie oft man es tatsächlich braucht. In unserem Fall haben wir es nach Nutzen und Sinn sortiert. Der Küchenschrank sagt, was er beinhaltet. Hinzugekauft haben wir eine große Plastikbox, um ungekühlte Lebensmittel aufzubewahren. In den aufklappbaren Schränken unter der Liegefläche befindet sich die komplette Kleidung, sowie Medikamente und Schuhe. All das, was mehrfach pro Tag gebraucht wird. Über dem Motor, also im hinteren Teil des Busses, gibt es weitere Staukästen. Sie sind über den Kofferraum gut zu erreichen. Dort verstauen wir den Esstisch, sowie Campingtisch, Stühle und einen Großteil des Werkzeuges. Unter dem mittleren Teil der Liegefläche befinden sich die Staufächer, die schwerer zu erreichen sind. Dort sind Reiseführer, Reiseunterlagen, Schlafsackhüllen, Spiele, Teile des Equipments und die Frisch- und Abwasserkanister für das Waschbecken. Dinge, die man nicht ständig braucht. Wir könnten noch ein Wenig so weiter machen – und euch damit unfassbar langweilen. Also lassen wir es gut sein.
Für die, die gerade selbst ausbauen oder doch mehr wissen wollen – schaut mal bei Equipment / T3 Bus vorbei! Dieser Teil befindet sich noch im Aufbau, wird aber kontinuierlich befüllt.
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Hey ihr, ich bin heute auf euren Blog gestoßen und finde ihn super! Habt ihr den Wagen in Deutschland ergattern und dann nach Übersee transportiert? Oder habt ihr ihn in Amerika gekauft?
Lg Rinah aus Bremen